Eine neue Studie der Universtität München vom Institut für Arbeits-, Sozial und Umweltmedizin bescheinigt den Sportschützen aufgrund der Bleimunition ein hohes Risiko einer Vergiftung. Die unter Leitung von Dr. Rudolf Schierl erstellte Studie nimmt vor allem die Pulvermunition beim Groß- und Kleinkaliber in den Fokus. In einem Interview des Bayerischen Rundfunks vom 06. Juni 2016 wurden aber die Luftgewehrschützen ausgenommen. " Luftgewehr ist zum Glück kein großes Problem, das haben wir in einer neuen Studie mit jugendlichen Sportschützen festgestellt.", so Dr. Schierl im Interview.
Kurioser Lösungsvorschlag: Maske beim Schießen
Fast schon lustig wirkt der Gedanke, wenn man den kurzfristigen Lösunsvorschlag in die Tat umsetzt, der genannt wurde. So soll eine Maske das Atemsystem vor Blei schützen. Langfristig rät der Studienersteller auf bleifreie Munition umzusteigen. Bleibehaftete Munition, die eine höhere Präzision aufweist, soll nur noch bei hochklassigen Schießen eingesetzt werden, für den Dorfverein reiche auch die Präzision einer bleifreien Munition.
BSSB:
In einer ersten Stellungnahme des BSSB wird von keiner erhöhten Gefahr durch Blei gesprochen. Der bayerische Dachverband stellt sogar die wissenschaftliche Sorgfalt hinter der genannten Studie in Frage, da Vergleiche zwischen Schützen und Nichtschützen nur bedingt angestellt wurden.
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