
Beim diesjährigen Würzburg Triathlon am Erlabrunner See stellte sich Sebastian Ernst der Herausforderung der olympischen Distanz. Auf dem Programm standen 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und ein abschließender 10-Kilometer-Lauf.
Der Start des Rennens war ursprünglich für 9:00 Uhr angesetzt, musste jedoch aufgrund einer aufziehenden Gewitterzelle kurzfristig verschoben werden. Das Besondere: Die Athletinnen und Athleten befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Wasser. Nach rund 30 Minuten Wartezeit im nassen Tri-Suit konnte der Wettkampf schließlich um 9:30 Uhr beginnen.
Das Schwimmen führte über 2,5 Runden im Erlabrunner See. Besonders in der ersten Runde wurde es im Wasser eng, doch Ernst fand schnell seinen Rhythmus und konnte sich gut behaupten. Er stieg im vorderen Drittel aus dem Wasser – ein starker Auftakt.
Der Wechsel aufs Rad verlief reibungslos. Die Radstrecke begann zunächst flach, entwickelte sich aber zunehmend wellig und forderte den Teilnehmenden einiges ab. Auch die immer kräftiger scheinende Sonne machte das Rennen zunehmend kräftezehrend. Sebastian Ernst hielt jedoch das Tempo hoch und blieb konstant im Rennen.
Zurück in der Wechselzone stellte Ernst sein Rad ab und wechselte zügig in die Laufschuhe. Die Laufstrecke bestand aus zwei 5-Kilometer-Runden, die größtenteils in der Sonne lagen – Schatten war Mangelware. Die ersten Kilometer liefen noch rund, doch dann forderten Hitze und die vorherige Belastung ihren Tribut. Ernst zeigte Kampfgeist, biss die Zähne zusammen und hielt sein Tempo.
Kurz vor dem Ziel wurde es noch einmal spannend: Ein Konkurrent setzte zur Tempoverschärfung an, doch Ernst konterte und verteidigte seinen Platz erfolgreich. Am Ende überquerte er zufrieden die Ziellinie.
Mit einer Gesamtzeit von 2:37:54 Minuten belegte er bei den Männern den 20. Platz und wurde Vierter in seiner Altersklasse.
Die anspruchsvolle Vorbereitungsphase für die "Bayerische" in Ruhpolding hat übrigens noch kein Ende in Sicht.
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