Das Schützenjahr 2011 ging mit der Weihnachtsfeier am Samstag, 17. Dezember zu Ende. Im Jubiläumsjahr 2011, in dem der Schützenverein Virnsberg seinen 140-jährigen Geburtstag im kleinen Rahmen feierte, stand auch die Weihnachtsfeier im Blickpunkt des runden Geburtstages.

In seiner Eingangsrede spannte 1. Schützenmeister Michael Strauß den Bogen bis in das Jahr 1871, in dem er kurz die damalige labile politische Lage hervorhob und im Anschluß einen kurzen Abriss über das Alltagsleben im Dorf Virnsberg zur damaligen Zeit zog. Der SV Virnsberg kann stolz auf seine lange Geschichte sein und gibt den heutigen Mitgliedern viel Vergnügen jedoch auch eine gewisse Verantwortung mit auf dem Weg, um das Verinsleben weiterhin so attraktiv und lebhaft zu gestalten.

Somit durfte eingangs des Veranstaltung wieder allen gedankt werden, die das Jahr über so viel Herzblut und Zeit dem Verein unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. Am Abend der Weihnachtsfeier hatte beispielsweise das Dekorationsteam und das Buffetteam ein großes Dankeschön verdient, das auf der einen Seite durch festliche Dekoration für einen stimmungsvollen Rahmen gesorgt hatte, und auf der anderen Seite ein Buffet für alle Gäste vorbereitet hatte. Anlässlich des 140-jährigen Geburtstages, sollten alle Gäste der Weihnachtsfeier ein kaltes Buffet genießen können. Die reichhaltige Auswahl kam sehr gut an und auch optisch war das Essen sehr schmackhaft gestaltet. Das weihnachtliche Programm kam natürlich auch nicht zu kurz. Dafür sorgten unter anderem die Musikanten, die den Abend mit fränkischer Weihnachtsmusik begleiteten und damit für Abwechslung zu den sonst üblichen Weihnachtsliedern sorgten.

Fränkisch ging es auch beim Nikolaus weiter, der es sich nicht nehmen ließ, bei den Schützen vorbei zu schaun. Auch er wusste nur Gutes zu berichten und brachte den kleinen Gästen Geschenke mit. Dabei zeigte der weißbärtige Mann vollen Körpereinsatz, was dem Gürtel der Nikolausuniform nicht so gut bekam. Sie ist scheinbar für weniger ambitionierte Nikoläuse ausgelegt. Doch auch für so manchen Gast im Publikum der "Großen" hatte der Weihnachtsmann das ein oder andere Präsent dabei. So kam es, dass zwei Schützenmädels einen exklusiven Gutschein über ein Trainingsschießen mit dem Weihnachtsmann bekamen oder ein Schütze der 3. Mannschaft eine Karotte sein neues Eigen nennen darf, versehen mit dem netten Hinweis des Nikolauses, dass Karotten die Sehstärke verbessern und somit bei Wettkämpfen bessere Ergebnisse fördern. Für aktive Schützen verstreute der Weihnachtsmann noch etwas 10er-Glückpulver, wobei der ein oder andere Schütze mit einer Extraportion versehen wurde. Für den Damenstammtisch hatte der Weihnachtsmann in seinem Sack eine große Flasche Sekt, die natürlich in dessen Beisein geköpft werden soll.
Für den Schützenverein hatte der Nikolaus auch eine Kleinigkeit dabei. Er überreichte dem Kassier Horst Seufert den Scheck der Gewerbebank Ansbach über 750 Euro für die Anschaffung eines neuen Biathlongewehrs. Die Virnsberger Schützen erhielten diesen im Rahmen des Gewinnsparens 2011.

Erika Reeg verlaß eine Geschichte über den Nikolaus, die die weihnachtliche Runde zum Schmunzeln veranlasste. Dabei gilt der Vorleserin eine Portion Respekt, war der Text doch im unterfränkischen Dialekt geschrieben und folglich gelesen. Der Nikolaus ließ sich von der Musik aus dem Schützenhaus spielen und übergab das Wort wieder dem Schützenmeister Michael Strauß. Als Ersatz für das schon jahrelange traditionelle Weihnachtsquiz gab es in diesem Jahr einen Puzzlewettbewerb. Thomas Hertlein ließ diesbezüglich ein Photo aus dem Schützenjahr 2011 als Puzzle erstellen. Jeder Tisch im Schützenhaus erhielt ein 120-teiliges Puzzle. Der Gewinnertisch löste es nach ca. acht Minuten. Zu guter Letzt gab es an den der Tombola für jedes Los einen Gewinn. Von Kleinpreisen bis zum wertvollen Gutschein war alles mit dabei. Mit Glühwein, Punsch, Plätzchen und den resten des reichhaltigen Buffets klang die Weihnachtsfeier aus. Der Schützenverein Virnsberg bedankt sich bei allen Mitgliedern, die geholfen haben, das Jahr 2011 im Sinne des Vereins zu gestalten und ihren Teil aktiv oder auch passiv dazu beigetragen haben.