Als die 2. Jugendmannschaft des SV Virnsberg zur Abfahr bereit war, fehlte mit Frank Fischer ein Schütze. Dieser ließ sich auch nach intensiver Suche nicht auftreiben und so ging es zuerst nur mit Marina Strauß nach Burgoberbach zur dort ansässigen Schützengesellschaft, denn Felix Strauß musst den Wettkampf terminbedingt vorschießen. Schnell wurde unser Nachwuchsschütze Alexander Zeidler reaktiviert, der dann auch über Umwege nachträglich nach Burgoberbach gebracht wurde. Die SG Burgoberbach und ihr Jugendbetreuer zeigten sich äußerst kulant in Anbetracht der Verspätung der Virnsberger Schützen - ein Vesper für Burgoberbacher Schützen, die das nächste Mal in Virnsberg gastieren ist bereits bestellt. Felix Strauß erwischte am 8. RWK nicht gerade seinen besten Tag. Abgezockter agierte da schon seine Schwester Marina Strauß, die bei ihrem zweiten Wettkampf mit 336 Ringen abermals überzeugte und das beste Einzelergebnis der Virnsberger Mannschaft schoss. Nur der eigene Ehrgeiz der jungen Nachwuchsschützin verbat einen Hauch von Zufriedenheit. Alexander Zeidler wurde buchstäblich ins kalte Wasser geschubbst, zeigte sich davon aber unbeeindruckt und schoss in seinem ersten Wettkampf persönliche Bestleistung mit 288 Ringen. Zwar ging der Wettkampf mit 975:952 Ringen an die SG Burgoberbach, doch war der Ehrgeiz der beiden anwesenden Virnsberger Jungschützen nicht mit 2 Punkten aufzuwiegen.