Nach der Publikation des Virnsberger Livestreamsansatzes in der März-Ausgabe der Bayerischen Schützenzeitung (BSZ), wurde nun auch der Bayerische Schützenbund (BSSB) als größter Landesverband innerhalb des Deutschen Schützenbunds (DSB) darauf aufmerksam.
In einer Videokonferenz am 12. April zwischen dem BSSB-Arbeitskreis "Corona" und Christoph Strauß, 1. Vorstand des SV Virnsbergs, wurde unter anderem das Virnsberger Konzept den Zuhörern erläutert. Die Teilnehmer, darunter der 4. und 5. Landesschützenmeister Hans-Peter Gäbelein und Albert Euba sowie Geschäftsführer Alexander Heidel, erläuterten Möglichkeiten und Strategien, wie diese Form der Fernwettkampftechnik bayernweit allen Vereinen zur Verfügung gestellt werden könnte.
Ich halte dieses Konzept, das der SV Virnsberg da entwickelt hat, für sehr zukunftsträchtig.
Hans-Peter Gäbelein, 4. LandesschützenmeisterAuch für die Zeit nach Corona
Nach der einführenden Demonstration, kreisten die Gedanken der BSSB-Verantwortlichen schnell um die nächsten konkreten Schritte. In erster Linie gelte es, die Virnsberger Video-Anleitung der breiten Masse an Vereinen innerhalb des BSSB kurzfristig zugänglich zu machen. Damit auch die Vereine nicht zu kurz kommen, welche eine DISAG-Anlage betreiben, werden zeitnah Abstimmungen hierzu auch mit diesem Hersteller erfolgen.
Perspektivisch soll auch eine Standardisierung der Schießstand-Daten der beiden führenden Hersteller zur zukünftigen technischen, einheitlichen Nutzung ein Themenschwerpunkt sein. Der BSSB sehe sich hier in der Rolle des Treibers und Vermittlers, so Geschäftsführer Alexander Heidel.
Losgelöst von Corona sei diese Form der Wettkämpfe auf jeden Fall ein Thema für die Zukunft, das man nicht verpassen dürfe, so der einheitliche Tenor. Der SV Virnsberg sei hier voran gegangen, wofür die Runde ein großes Dankeschön aussprach. Christoph Strauß bot die aktive Mithilfe des kleinen mittelfränkischen Vereins hierzu an. In weiteren Terminabsprachen wird der Virnsberger Vorstand den weißblauen "Rollout" begleiten.
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