Eine Hitzeschlacht im Massenstart bildete den Abschluss der Bayerischen Meisterschaft in Ruhpolding. Die Chiemgau-Arena zeigte sich unter blauem Himmel wie im Bilderbuch, dafür hatten die Sportler bei beinahe 30 Grad trotz bestem Bergpanorama wenig übrig.
Ein 6. Platz gab Sebastian Ernst einen versöhnlichen Ausklang
Probleme am Schießstand, starke Laufleistung

Licht und Schatten im Massenstart, dabei wäre der Schatten angesichts der äußeren Bedingungen doch gar nicht so schlecht gewesen. Aber de Schatten legte sich ausgerechnet bei Sebastian Ernst über das Liegendschießen. Nur 50 Prozent betrug die Quote bei den beiden Einheiten im liegenden Anschlag. Das Gute war allerdings, dass sich alle Läufer der Herren 1 schwer am Schießstand taten. Der Trend war auch Startwellen übergreifend zu beobachten. Erst im stehenden Anschlag war die ein oder andere Null im schnellen Feld zu beobachten. Sebi lief die Lücke auf die erste Startwelle immer wieder zu und blieb theoretisch auch im Rennen um die Stockerplatzierungen. Wenn auch zwei Schießfehler im Stehendschießen solide sind, so waren es doch genau die Strafrunden zu viel, die ihn vielleicht hätten doch vom Bronze oder gar Silberrang hätten jubeln lassen können. Der Virnsberger profitierte von Stefan "Schmausi" Schmaus (Altbachschützen Hausen), der als Zugpferd unbeabsichtigt immer Orientierung für Sebi lieferte. Schmausis Teamkollege Hans Wurmer lief am Ende einsam der Goldmedaille entgegen und konnte die Lapalie im Sprint mehr als wieder gut machen.
Auch Trainer Robert Strauß zeigte sich angesichts der Leistung von Ernst zufrieden: "Er hat alles gegeben".
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