Das Schützendomizil des SV Berglein wurde am 11. März dem ersten echten Härtetest unterzogen. Im wundervoll renovierten Schulhaus direkt neben der Mitteldachstetter Kirche fanden sich die 50 Schützen der fünf Vereine ein. Jeder Schütze hatte 20 Schuss, um möglichst ein "Blättla" zu schießen. Und die Chance nutzte Ude Stadlinger vom SSV Egenhausen eindeutig am besten. Sie war die einzige die eine einstellige Teilerzahl vorweisen konnte und war mit einem 8 Teiler mehr als verdient die beste Schützin des Wettbewerbs - wie auch erst im Jahr 2015. Auf Rang 2 und 3 platzierten sich gleich zwei Schützen vom SV Flachslanden. Marco Körber hatte mit 22,0 Teilern genau 0,2 Teiler Vorsprung vor seinem Mannschaftskollegen und Gauschützenmeister Matthias Albrecht (22,2 Teiler).
Bei der Siegerehrung begrüßte der Bergleiner Vorstand Thorsten Herrmann die Gäste im gemütlichen Fachwerkraum. Als beste Mannschaft wurde dann auch prompt der SV Virnsberg ausgerufen. 963,5 Teiler hatten die 10 Virnsberger Schützen in der Totalen. Dies war der erste Erfolg seit dem Jahr 2009 in Egenhausen. Knapp am Pokal vorbei schrammte der SV Flachslanden mit 1134,1 Teilern. Der dritte Rang ging an den Vorjahressieger SSV Egenhausen (1209,3 Teiler).

Zukunft des Wettbewerbs auf dem Prüfstand

Als Michael Strauß im Namen des SV Virnsberg den Pokal übernehmen durfte, kündigte er jedoch an, "der Stimmungslage, die an sich für die Sache nicht besser sein könnte, etwas Nebel drüber geben werde". Der Wettbewerb befände sich im 31. Jahr und erscheint "sichtlich ausgebrannt". Allein die Gewinnung der 10 Schützen stelle einige Vereine jedes Jahr vor die erste Herausforderung und auch die Stärke der Abordnungen bei den Siegerehrungen nimmt von Jahr zu Jahr spürbar ab. Thorsten Herrmann konnte in diesem Zug die Festschreibungen des Pokals zitieren, wonach im Jahr 2018 in Oberdachstetten sowieso über die Zukunft des Schießens zu reden sei.

1. SV Virnsberg

2. SV Flachslanden

3. SSV Egenhausen

4. SV Berglein

5. SV Oberdachstetten

Einzelergebnisse