Mit 68 Schützen wurde heuer ein neuer Teilnehmerrekord beim Königsschießen erzielt. Dies entsprach 82 % aller Vereinsmitglieder. An 4 Schießabenden gaben die Schützen ihre Schüsse ab. Die Vorstandschaft bedankt sich noch einmal bei allen Teilnehmern und Helfern. Zur Abholung der Schützenkaiserin Sabine Naus trafen sich der Schützenverein Virnsberg und die Blaskapelle Virnsberg um 18.30 Uhr am Jugendheim in Virnsberg. Mit Fackel-und Musikbekleitung ging es dann zum Anwesen der Schützenkönigin aus dem vergangenen Jahr. Bei seiner Ansprache lobte 1. Schützenmeister Gerhard Guggenberger Sasbine Naus für die Erfüllung aller Repräsentationspflichten, u.a. beim eiskalten Mittelfränkischen Schützentag in Ansbach oder beim Gauschützenfest in Unternbibert.

Zu den Ergebnissen des Königsschießens 2006 geht es hier.

Aus den Händen von 2. Schützenmeister Franz Reeg erhielt Sabine Naus als 1. Schützenkaiserin einen Blumenstrauß. Naus bedankte sich für die ehrenden Worte und für die große Anzahl der Gäste. Zur Stärkung gab sie einen Imbiß und einen Umtrunk aus. Die Blaskapelle spielte ein Standkonzert. Anschließend begab sich der Umzug in Richtung Schützenhaus. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Sabine Naus eröffnete mit Begleitung der Unterhaltungsband "Hollywood Sound", die bis spät in die Nacht für Stimmung sorgte, den ersten Tanz des Abends.
Um 21:30 Uhr kam es dann zum Höhepunkt des Abends: Man wartete gespannt auf die Siegerehrung. Bei der Siegerehrung lobte Guggenberger die große Teilnehmerzahl und die sehr guten Ergebnisse. Besonders hob er die Leistung der Jugend hervor. Er erinnerte an den Jugendwettkampf gegen die SG Weihenzell I gegen die die 1. Jugend nach 3 Jahren als erster Verein wieder gewinnen konnte. Die Jugend erntete dafür viel Applaus von allen Anwesenden. Bei der Pokalscheibe ließ Andrea Gundermann mit einem 9 Teiler, zugleich bester Schuss des Wettbewerbs, den andern keine Chance. Sie gewann vor Sandra Büchler (22 T) und Thomas Hertlein (31 T). Bei der Deutschordensscheibe setzte sich Thomas Hertlein mit einem 18 Teiler vor Horst Seufert (32 T) und Franz Reeg (35 Teiler) durch. Auf der Festscheibe sicherte sich den 1. Platz mit einem 25 Teiler Horst Seufert vor Stefan Guggenberger (35 T) und Sabine Naus (50 T). Den Jugendpokal beanspruchte mit einem 24 Teiler Daniel Schwarz vor Stefan Guggenberger (68 T) und Mirjam Guggenberger (110 T) für sich. Auf der Luftpistolenscheibe gab der Routinier Jürgen Gundermann mit 45 Ringen die beste Serie ab, gefolgt von Oswin Pauly (44 R) und Harry Dämpfling (43 R).

Bei der Jugendmeisterserie teilten sich Mirjam Guggenberger und Susanne Strauß mit jeweils 96 Ringen Platz 2 und 3. Erster wurde Peter Reeg mit 97 Ringen. Bei den Damen setzte sich Sabine Naus mit 89 Ringen vor Karina Freund (88 R) und Andrea Gundermann (80 R) durch. Gewinner der Herrenmeisterserie wurde Christoph Strauß mit 98 Ringen vor Michael Strauß 97 Ringe und Horst Seufert, der auf 94 Ringe kam. Den besten Glücksschuss gab Christoph Strauß mit 24 Teilern ab. Zweiter wurde Stefan Guggenberger mit 30 Teilern; Dritter wurde Peter Reeg mit 34 Teilern. Nach einer weiteren Tanzrunde kam Gerhard Guggenberger dann zum Höhepunkt des Abends. Auf den Königsschuss wurden sieben 10er und circa 20 9er abgegeben. Bei den Schüssen sieben bis zwei musste die Maschine entscheiden. Der Königsschuss war jedoch eindeutig. Um die Spannung noch etwas zu steigern begann Guggenberger bei Platz 5 der mit 177,3 Teiler an Stefan Guggenberger ging. Auf Platz 4 kam Herold Wechsler mit 146,8 Teilern. Der Titel des 2. Ritters ging an Mirjam Guggenberger die einen 144,1 Teiler schoss, also nur 2,7 Teiler besser als der Vierte. 1. Ritter wurde Robert Krämer mit 132,2 Teilern. Bevor der neue König bekannt gegeben wurde, schilderte Guggenberger wieder die Lage des Wohnorts des neuen Königs. "Er hat ein bisschen was mit dem Tal der Könige zu tun", so Guggenberger. "Er hat mit mir das Schießen angefangen! Bevor er hier schießt, macht er öfters mal im Tal der Könige einen Zwischenstop! Er kommt nicht aus Virnsberg sondern aus Ansbach. Mit einem 57,1 Teiler sicherte sich Jürgen Seufert die Königswürde." Erstmals wird dann im nächsten Jahr der König in Ansbach abgeholt. Mit Bravour absolvierte Seufert den Königstanz. Die Stimmung hielt bis weit in den frühen Morgen an. Und bereits am Abend des darauffolgenden Sonntags war beinahe nichts mehr von einer Feier zu erkennen. Danke an alle Helfer und Personen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.