RWK 2019/2020
Erster Rückkampf: Jahresabschlusswettkampf läutet Rückrunde ein

Die Halbzeitbilanz der Virnsberger Mannschaften fällt mehr als zufriedenstellend aus. Zwei Mal steht der SV Virnsberg als Herbstmeister ganz oben, zwei Mal wiederum kann ein dritter Platz in Beschlag genommen werden. Großartig Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn auch wenn Bergfest gerade war, muss die Rückrunde noch zum ersten Rückkampf im "alten" Jahr 2019 angerissen werden. Der teilweise Kaltstart zum Hinrundenauftakt und die da einher gehenden negativen Folgen können jetzt revidiert werden, schließlich sollt der Schützenmotor so richtig warm gelaufen sein, ehe er für ein paar Wochen wieder im Winterpausenmodus abkühlt um in der Folge schon im Januar wieder beansprucht zu werden. Es ist die Zeit, um vorab schon einen "Guten Rutsch" ins neue Vorberichtsjahr 2020 zu wünschen.

Ergebnisse 5. RWK

Klarer Fall: Unentschieden


Ein Unentschieden im Schießsport ist schon etwas seltener. Allerdings tritt es mehr als regelmäßig zwischen den beiden Teams aus Egenhausen und Virnsberg auf. Die letztenn vier von fünf Aufeinandertreffen gingen genau mit einer Punkteteilung aus. In aller Konsequenz auch das 2:2 aus der Vorrunde, wobei der Virnsberger Zusatzpunkt mit 1486:1472 Ringen äußerst schmeichelhaft war. 1486 ist ein gutes Stichwort, denn zu mehr reichte es für das SV Virnsberg Quartett auch nicht beim Tabellenletzten SV Oberdachstetten zum Abschluss der Vorrunde. Klar, es wurde mit 1:3 Punkten der erste Saisonsieg eingefahren, überzeugend war dieser aber nicht. Mit einem inversen Ergebnis von 3:1 Punkten kamen die Egenhäufer beim SSV Lohr unter die Räde, einzig Manfred Billenstein konnte am 5. RWK den Ehrenpunkt für Egenhausen holen. Die Nachbarn aus Egenhausen haben mit einer großen Verletztenwelle zu kämpfen und können nur von Mal zu Mal auf ihre Stammschützen zurückgreifen. Das große Improvisieren erklärt auch, warum die Schützen hinter dem Brachberg nur mit 1476 Ringen Durchschnitt in der Bilanz stehen.
Die vier Virnsberger sollten in erster Linie einmal auf sich schauen. Einem Hoch folgte stets wieder ein Absturz, die Konstanz bleibt bislang aus. Massive Schwankungen in Einzelergebnisse, so las es sich bereits im letzten Vorbericht, machen ein solides Teamergebnis fast immer wieder zunichte. Die Entwicklung hin zu alter Stärke machte Mirjam Guggenberger, die jetzt wieder in den Mitsiebzigern unterwegs ist, auf das Überspringen der 380er Marke aber in dieser Saison noch wartet.
Unentschieden hin oder her: Wie immer in dieser Partie sind beide Teams auf jeden Fall gesellschaftlich gleich auf.

Die Pflicht zum Punkten gegen Bibert


Völlig überraschend steht die 2. Mannschaft mit 1466 Ringen im Schnitt und einer lupenreinen Bilanz von 10:0 Punkten nach der Vorrunde ganz oben. Dazu hat ein deutlicher 1484:1479 Sieg gegen Verfolger Neuendettelsau beigetragen. Als Mann des Matches darf man Michael Strauß mit 380 Ringen bezeichnen, aber auch die 374 Ringe von Stephanie Beck-Hempfling kamen gerade zur rechten Zeit.
Nun gilt es aber auch die Zwischenbilanz über die zweite Saisonhälfte ins Ziel zu bringen. Dafür muss auf jeden Fall ein Sieg gegen den Tabellenvierten SV Unternbibert 1 her. Die "Biberter" setzten sich am 5. RWK knapp gegen Tabellennachbarn SV Lichtenau knapp mit 1437:1431 Ringen durch.
Ein kurzer Blick auf die Hinrunde verheißt Gutes. Beim Auswärtskampf in Unternbibert trumpfte die Zweite mit 1478:1446 Ringen auf.

Schweren Start vergessen


Ein bisschen ironisch ist es schon. Gleich der erste Wettkampf der Saison geht gegen den SV Schalkhausen mit 1337:1363 unnötigerweise verloren. Doch dann gelangen vier Siege in Folge und sogar der größte Konkurrent von der SG Großhaslach 3 konnte mit einem unspektakulären 1375:1357 Sieg auf den zweiten Platz verwiesen werden. Alles andere als einkalkuliert steht die 3. Mannschaft sogar auf dem 1. Platz nach der Hälfte der Rundenwettkämpfe. Damit ist die Devise eigentlich schon klar: Zum einen soll die Siegesserie fortgeführt werden, zum anderen gilt es auch die verlorenen Punkte gegen Schalkhausen wieder zurück zu holen. 1371 Ringe müssten es laut Schalkhauser Durchschnittswert schon sein, um etwas holen zu können. Die Schalkhäuser Schützen mussten am letzten Wettkampftag eine 1346:1381 Niederlage gegen Elpersdorf 2 hinnehmen.

Hoffnung aus Sicht der 3. Mannschaft macht vor allem der Umstand, dass ringtechnisch noch jede Menge Luft nach oben ist. Die 1400er Marke ist auf jeden Fall drin, und das sogar, ohne sich großartig strecken zu müssen. Ein durchschnittlicher Tage reicht aus. Darf man im Umkehrschluss dann sagen, dass alle bisherigen Wettkämpfe unterdurchschnittlich waren? Liebe 3. Mannschaft, Eure Antwort bitte.

Heimkampf gegen Tabellenletzten Leibelbach


Eine ausgeglichene Saison fährt bislang die Vierte. Drei Siege stehen zwei Niederlagen gegenüber. Der letzte Punktgewinn am 5. RWK gegen Steinbach 3 (1333:1347) ließt die 4. Mannschaft auf Rang 3 in der Zwischenbilanz klettern. Jetzt muss die Runde einmal noch Retour durchlaufen werden und somit kommt der SV Leibelbach nach Virnsberg. Die Leibelbacher konnten erst einen Sieg verzeichnen und verweilen mit 1313 Ringen im Schnitt auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen Insingen 2 schalteten die Leibelbacher aber ein paar Ringe zu, konnten aber gegen die 1371:1348 Niederlage nichts entgegen bringen. Klar ist aber, dass der Tabellenplatz kein Garant für die nächsten Virnsberger Zähler ist. In der Vorrunde profitierten die Virnsberger vor allem vom Kerwanachteil der Leibelbacher und waren mit 1348:1275 die sicheren Sieger. So leicht werden es die Gäste den Virnsberger Hausherren wahrscheinlich diesmal nicht machen. Vielleicht knüpft ja Patrick Uterstädt an die persönliche Bestleistung vom letzten Mal (331) an.

Webmaster      19.11.2019, 23:55 Uhr | Update: 04.01.2022, 23:01 Uhr      Archiviert am 2022-01-04
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