Alle Sportschützen des DSB drückten bestimmt am vergangenen Samstag Nachmittag die Daumen, als sie im olympischen Finale von Rio stand. Mehr als unglücklich dann am Ende der 4. Platz der bayerischen Schützin, unglücklicher geht
es vor allem bei Olympia kaum.
In einem Interview auf heute.de ließt sie ihre erste
verpasste Chance auf eine Medaill noch einmal Revue passieren - und das, wie gewohnt, auf ihre ganz eigene Art und mit eigenen Worten.
"Einer muss halt das Arschloch sein. Das ist schon echt gemein."
Unter dem Strich zeigte sich Engleder angesicht eines gesundheitlichen Durchhängers vor dem Wettkampf allerdings zufrieden. Insgesamt ist Barbara bereits zum vierten Mal bei olympischen Spielen mit dabei und gilt insbesondere mit dem Kleinkaliber als eine der Goldfavoritinnen. Für alle Sportschützen hatte sie dann auch noch ein paar Worte parat, die jedem aus dem Herzen sprechen. Hintergrund ist die "sagenhafte" Prämie von 5.000 Euro für den 4. Platz: "Das zeigt die Wertigkeit der Sportarten. Selbst Drittliga-Fußballern wird derartig der Zucker in den Arsch geblasen, ohne dass sie mordsviel dafür tun müssen."
Der bayerische Rundfunk übertrug während der letzten Schüsse von Barbara Engleder auf seinem Programm "Bayern 3" eine Liveeinblendung der 2. Liga mit der Partie Dresden gegen Nürnberg. Es sei aber erwähnt, dass dieses Jahr Sporschießen immerhin live via Stream übertragen wird. In Peking war eine Liveübertragung des LG-Finales noch einer Vorrundenentscheidung der Kajakfahrer gewichen. Der Deutsche Sportschützenbund ist der viertstärkste Sportverband in Deutschland
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