Das bislang größte und umfangreichste Digitalisierungsprojekt der Vereinsgeschichte ist erst einmal abgeschlossen. Ziel war es, alle archivierten Protokollbücher des Schützenvereins zu digitalisieren.
Hier geht es zum digitalen Vereinsarchiv
Das digitale Vereinsarchiv ist über den Menüpunkt Der Verein erreichbar. In der Übersicht zum Verein ist das Archiv über den Punkt Digitale Protokollbücher zugänglich.
Vorteile en masse
Folgende Aspekte der Aktion standen dabei im Fokus:
- Digitalisierung zur dauerhaften Archivierung
- Schonung der Protokollbücher als ständige Nachschlagewerke
- Witterungs- und feuerfeste Verwahrung der Protokollbücher
- Zur Verfügung stellen eines Vereinsarchivs
- Verlinkungsmöglichkeit von einzelnen Seiten
- Schaffung einer leicht zugänglichen und blätterbaren Buchversion
- Archivierung der verarbeiteten Bildern
- Physische Reproduzierbarkeit von Protokollbüchern
- Grundlage schaffen für weitere umfangreiche Ausarbeitungen der Vereinsgeschichte
2310 Seiten, 8 Bücher und 63 Jahre
Im ersten Anlauf wurden acht Protkollbücher vollständig mit allen Inhalten und Einlegern erfasst. Vom ersten Eintrag im Jahr 1952 bis zum Jahr 2015 wurden auf 2310 Seiten die Geschehnisse rund um den Verein erfasst. Auch das Protokollbuch 9, welches momentan von Schriftführerin Petra Guggenberger in größter Fleißarbeit mit Inahlt gefüllt wird, findet sich nach Fertigstellung in diesem Archiv.
Manuelle Detailarbeit anstatt Algorithmik
Das Vorgehen zur Digitalisierung war dabei reinste Handarbeit. Jede Seite wurde mittels eines Handscanners in sehr hoher Auflösung einzeln gescannt. Dabei mussten
die teilweise umfangreichen Blättersammlungen getrennt, erfasst und wieder eingeheftet werden - natürlich unter der Prämisse, dass die Dokumente nicht beschädigt werden.
Nach dem Scan wurde jede Seite einzeln digital aufgearbeitet und ausgerichtet, so dass Verzerrungen weitesgehend entfernt werden sollten. Erschwert wurde das Ganze
durch die Dicke der Bücher, welche durch den hohen Mittelschaft ein schattenloses Scannen nicht möglich machten. Hier wurde sich zahlreicher Tricks beholfen, um
Unschärfen und Kontraste entsprechend zu korrigieren. Da die Seiten nicht homogen gestaltet sind, entfiel an dieser Stelle ein vollautomatisches Vorgehen, da individuelle
Anpassungen stets nötig waren.
Somit mussten bis zu mehreren Wochen an Arbeit aufgewendet werden, bis ein ganzes Protokollbuch digital erfasst werden konnte.
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